Im August waren wir – der Treffpunkt e.V. – erstmals zu Gast in der Radiosendung „Strafzeit“ bei Radio Z. Künftig wird der Treffpunkt e.V. regelmäßig in der „Strafzeit“ vertreten sein, um Angehörigen und Inhaftierten wichtige Informationen rund um das Thema Haft zugänglich zu machen.

Die Sendung „Strafzeit“ läuft an jedem 5. Sonntag im Monat von 18:00 bis 20:00 Uhr. Neben bekannten Hits bietet sie die Möglichkeit, Grüße an Inhaftierte zu übermitteln und so Verbindung nach draußen zu halten.

Seit August gibt es noch mehr Zeit für Austausch und Unterstützung: Von 20:00 bis 22:00 Uhr werden auch wir – der Treffpunkt e.V. – vor dem Mikrofon stehen. In dieser besonderen Stunde sprechen wir über Themen, die Angehörige bewegen: Von Unsicherheit und Fragen rund um die Haft bis hin zu praktischen Tipps, wie man mit dieser schwierigen Situation umgehen kann. Unser Ziel ist es, Klarheit zu schaffen, Orientierung zu geben und so die Wissenslücken und Unsicherheiten abbauen, die viele Angehörige in dieser Situation erleben.

Die erste gemeinsame Sendung aus dem August ist bereits online verfügbar: https://www.radio-z.net/strafzeit-meets-trefffpunkt-e-v-podcast-60079/

Die nächste Ausgabe hören Sie am 30. November live auf Radio Z.

Einschalten lohnt sich – für aktuelle Infos, praktische Hilfen und stärkende Impulse!

Im August veranstaltete die Deutsche Hochschule der Polizei in Münster einen Thementag für die Studierenden des Masterstudiengangs Öffentliche Verwaltung – Polizeimanagement. Die Teilnehmenden konnten dabei aus mehreren Seminaren wählen, darunter auch das Seminar zum Thema Täterarbeit. Dieses widmete sich vor allem der Frage, wie Täterarbeit im Bereich Partnerschaftsgewalt gestaltet und für die polizeiliche Praxis nutzbar gemacht werden kann.

Unter dem Titel „Täterarbeit im Bereich Partnerschaftsgewalt – Der proaktive Ansatz für polizeiliche Führungskräfte“ präsentierten Expertinnen und Experten aktuelle Konzepte und Praxisbeispiele. Eingeladen waren ein Vertreter der Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit HG e.V., eine Vertreterin der Fachstelle Gewaltprävention Brandenburg sowie unsere Kollegin Susanne Scharch von RESPEKT! Fachstelle Mittelfranken.

Das Seminar zielte darauf ab, neben den gesetzlichen Grundlagen auch die Täterarbeit heute und auch zukünftig vorzustellen. Im Zentrum stand dabei der sogenannte proaktive Ansatz: Gewaltausübende werden frühzeitig erreicht, um nachhaltige Veränderungsprozesse einzuleiten. Dieser präventive Zugang soll nicht nur Wiederholungstaten verhindern, sondern auch einen Beitrag zum Schutz Betroffener und zur langfristigen Gewaltprävention leisten.

Die Teilnehmenden erhielten dadurch wertvolle Impulse für ihre spätere Führungsarbeit im Polizeidienst; insbesondere für den professionellen Umgang mit partnerschaftlicher Gewalt und die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit mit spezialisierten Fachstellen.