Unser Catering- und Hauswirtschaftsservice

Unter Anleitung unserer Hauswirtschafterin halfen unsere Klienten mit bei der Verpflegung unserer Gäste, Gruppen und Veranstaltungen.

Ein weiteres Tätigkeitsfeld war die Reinigung unserer Büroräume und die Raumgestaltung.

Normalerweise vermitteln wir Menschen zur Ableistung ihrer Auflage in gemeinnützige Einrichtungen.
Schwangere Frauen, Mütter die ihre Kinder zur Arbeit mitbringen müssen oder Jugendliche mit wenigen Arbeitsstunden sind oft nur schwer zu vermitteln.
Damit auch sie die Chance haben, Ihre Auflage zu erfüllen, boten wir Ihnen angemessene, sinnvolle Tätigkeiten in den genannten Arbeitsbereichen an.

Besonderer Wert wurde auf die individuelle Ausgestaltung des Arbeitseinsatzes, je nach Fähigkeiten, gelegt.

Im Projekt La Cantina arbeiteten vorwiegend Mütter, die wegen mangelnden Betreuungsmöglichkeiten ihre Kinder mit zur Arbeit bringen mussten.

Daneben leisteten auch Jugendliche und Erwachsene ihre richterlichen Arbeitsstunden ab, die zeitliche oder aber auch physische oder psychische Einschränkungen haben.

Besonderer Wert wurde auf die individuelle Ausgestaltung, je nach Fähigkeiten unserer Klienten gelegt.

MakeFit war ein Kooperationsprojekt der gemeinnützigen Beschäftigungsgesellschaft Noris-Arbeit (NOA) gGmbH und des Treffpunkt e.V. Nürnberg.

Das Projekt MakeFit richtete sich an junge Menschen zwischen 15 und 25 Jahren, die nicht mehr in die Schule gingen, eine Ausbildung oder Maßnahme abgebrochen haben oder mit dem Gesetz in Konflikt geraten waren. MakeFit fand im Einverständnis des persönlichen Ansprechpartners der ARGE U25 statt. Der Leistungsbezug blieb erhalten.

Ziel der Maßnahme MakeFit war die Integration schwer vermittelbarer Jugendlicher und junger Erwachsener in den Arbeitsmarkt.

Dies geschah durch die Verbindung von sozialpädagogischer Unterstützung in lebenspraktischen Bereichen und schulischer/beruflicher Orientierung.

In den drei aufeinander aufbauenden Phasen erhielt jede/r Teilnehmer/in im Rahmen der Jugend- und Berufshilfe einen individuell abgestimmten “Fahrplan”.

tanke! war ein Gruppenangebot für Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren, die unmittelbar von der Inhaftierung eines Angehörigen, meist eines Elternteils, betroffen sind oder waren.

Während sich das Angebot der Beratungsstelle für Angehörige von Inhaftierten (BAI) im Treffpunkt e.V. in erster Linie an Erwachsene richtet und sich der Problemlagen von Eltern und PartnerInnen von Inhaftierten annimmt, wollten wir in tanke! uns ausschließlich um die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen kümmern, die mit der Inhaftierung eines Angehörigen konfrontiert waren.

Kinder, die von der Inhaftierung eines Angehörigen betroffen sind, sehen sich mit einer Vielzahl von Problemen konfrontiert.
Probleme die auftreten können Beispielsweise sein:

  • eingeschränkte Möglichkeiten zur aktiven Freizeitgestaltung
  • schwierige Finanzlage der Familie
  • plötzliches Fehlen eines Familienmitglieds
  • Inhaftierung als Familiengeheimnis
  • Rolle als (Gesprächs-)Partner für den verbleibenden Elternteil
  • fehlende neutrale Gesprächspartner
  • Unverständniss und/oder Ablehnung durch Verwandte, Nachbarn, Bekannte
  • soziale Isolation
  • Verlust von gesellschaftlichem Prestige

Diese und andere Probleme brachten die Teilnehmer*innen von tanke! mit in eine Gruppe von Leuten, die in einer ähnlichen Situation sind.

Ziel von tanke! war es, den Jugendlichen einen geschützten Rahmen zu bieten, in dem sie sich sowohl mit erfahrenen Sozialpädagogen als auch mit anderen Betroffenen austauschen können. Wir boten ihnen die Möglichkeit ihre Eindrücke, Erfahrungen und Ängste über das „Tabuthema“ Haft zu äußern, sowie Freizeit wieder positiv zu erleben.

tanke! war ein Gruppenangebot, das alle zwei Wochen immer Freitags von 15.00 bis 18.00 Uhr in den Räumen des Treffpunkt e.V. stattfand.

Darüber hinaus konnten die Jugendlichen Einzeltermine mit den Anleitern vereinbaren, um individuelle Problemlagen zu bearbeiten oder über aktuelle Themen zu sprechen.

In der Gruppe thematisierten wir die Konsequenzen, die die Inhaftierung eines Angehörigen für die Teilnehmer*innen mit sich bringen, machen Übungen und Spiele.

In regelmäßigen Abständen machten wir Übernachtungsausflüge, in den Sommerferien boten wir eine längere Sommerfreizeit an.

Viel Raum haben Aktivitäten zur sinnvollen Freizeitgestaltung:

  • Ausflüge in Nürnberg und Umgebung
  • Kino- und Theaterbesuche
  • sportliche Aktivitäten (Freizeitbad, Schlittschuhlaufen, Go-Kartfahren, Minigolf)
  • gemeinsame Kochaktionen
  • Besuch von Freizeiteinrichtungen und Museen

Bei allen Aktivitäten waren die Wünsche und Anregungen der Teilnehmer*innen ausschlaggebend.

Der Treffpunkt e.V. hat im Auftrag des Begleitausschusses für das Fördergebiet Gostenhof / Muggenhof am Arbeitsmarkt benachteiligte Frauen im Alter zwischen 25 und 40 Jahren zu ihrer gegenwärtigen beruflichen Lebenssituation befragt, um Kenntnisse darüber zu gewinnen, welche Frauen in welcher Lebenssituation / Konstellation wirklich Bedarf an Unterstützung, Angeboten und Zugangsbrücken zum Arbeitsmarkt haben.

Im Fokus der Befragung standen Migrantinnen, Alleinerziehende und Langzeitarbeitslose sowie Frauen mit psychischen und / oder physischen Einschränkungen.
Des Weiteren wurden Frauen mit fehlendem Berufs- bzw. Schulabschluss oder mit einem Abschluss, der in Bayern nicht anerkannt ist, befragt.

Das Ziel war es den Frauen einen ersten Anstoß zu geben, über ihre berufliche Situation nachzudenken und bestehende bzw. neue Angebote zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt zu nutzen. Ausgehend von ihren Erfahrungen, Bedürfnissen und Wünschen sollten folglich für dieses Klientel wirksame Maßnahmen zum Einstieg ins Berufsleben konzipiert werden.

Hier finden Sie den Abschlussbericht.

COPING steht für Children of Prisoners, Interventions and Mitigations to Strengthen Mental Health.

Übersetzt bedeutet das: Kinder von Strafgefangenen – Maßnahmen und Entlastungen zur Stärkung der psychischen Gesundheit

COPING war ein EU-gefördertes Forschungsprojekt über die physische, psychische und geistige Verfassung von Kindern von Strafgefangenen, an dem Organisationen aus 6 europäischen Ländern teilnahmen.

Die Forschung wurd in Deutschland, England, Rumänien und Schweden durchgeführt, wobei jeweils eine Universität und eine Nicht-Regierungsorganisation (z.B. freie Vereine) kooperierten.

In Deutschland bestand diese Kooperation aus der Technischen Universität Dresden und Treffpunkt e.V.

In Deutschland war die Situation von Kindern Inhaftierter nicht im Fokus von Forschung, Politik und Öffentlichkeit. COPING sollte die Aufmerksamkeit auf dieses Thema lenken und damit eine Diskussion auslösen.

Aus den Ergebnissen der Studie wurden Empfehlungen für die teilnehmenden Länder entwickelt.

Die Ergebnisse dieser Studie sollen sowohl europaweit als auch international angewendet werden, da die extreme Benachteiligung der Kinder und Jugendlichen bisher in keinem Land ausreichend berücksichtigt wurde.

COPING lieferte fundierte und überzeugende Argumente und Ergebnisse für diese Diskussion und nimmt damit Einfluss auf Politik und Forschung sowie auf Fachkräfte des Gesundheits- und Sozialwesens, um die Unterstützung von Kindern Inhaftierter zu verbessern.

Hier finden Sie die Informationsbroschüre (deutsch) und den Abschlussbericht (englisch)

contramille war ein Alkoholpräventives Gruppentraining für junge Menschen zwischen 14 und 25 Jahren

contramille richtete sich bevorzugt an Personen, die ihren Führerschein machen wollten

contramille bot Unterstützung bei der Auseinandersetzung mit Alkoholkonsum, vor allem wenn auf Grund dessen erste Zweifel bestehen, dass der Teilnehmer für den Führerschein geeignet sind

Bei contramille bekamen die Teilnehmer Informationen über die Wirkung von Alkohol und über die Folgen von übermäßigen Konsum.

Darüber hinaus betrachteten wir mit ihnen gemeinsam Ihre persönliche Situation und ihr Konsumverhalten.

In weiteren Einzelterminen und in der Gruppe erarbeiteten wir mit ihnen verschiedene Freizeitgestaltungsmöglichkeiten und entwickeln einen Plan für den künftigen, verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol.

Zunächst luden wir den Teilnehmer zu einem persönlichen Gespräch ein, um uns gegenseitig kennen zu lernen sowie Details der Teilnahme zu klären.

contramille fand in einer Gruppe von bis zu 10 Personen immer donnerstags ab 18:00 Uhr im Haus für Familien statt.

MiKA war ein offenes Angebot für junge Mütter bis 27 Jahre, die mit Kind ihre Zukunft planen, eine Ausbildung beginnen oder Arbeit finden möchten.

Ziel von MiKA war es, jungen Müttern einen Start in Ausbildung oder Beruf bei gleichzeitiger Stärkung Ihrer lebenspraktischen und erzieherischen Kompetenzen zu ermöglichen.

So können junge Mütter langfristig sowohl in sozialer wie auch in finanzieller Hinsicht Verantwortung für sich selbst und für die Familie übernehmen.

Auch die jungen Väter wurden, soweit möglich, aktiv mit einbezogen.

Offenes Müttercafe

Das Müttercafé fand wöchentlich statt und bot Raum, sich mit anderen Müttern über aktuelle Problemlagen rund um Arbeit, Erziehung und alle anderen Fragen der Arbeits- und Alltagswelt auszutauschen.

Offenes Elterncafé

Das Elterncafé fand einmal im Monat statt und bot auch den Vätern eine Austauschmöglichkeit mit anderen jungen Männern über die neue Verantwortung, den Alltag mit Kind und die aktuelle berufliche Situation.

Beratung

 Die Teilnehmerinnen von MiKA wurden zu fast allen Fragen des Lebens (z.B. Alltagsorganisation, Finanzen, Kindererziehung und -betreuung, berufliche Orientierung, Hilfe bei Bewerbungen, etc.) individuell beraten.

Bei Bedarf wurde der Kontakt zu weiteren Fachstellen und Behörden hergestellt. Gegebenenfalls wurden die Teilnehmerinnen von den pädagogischen Fachkräften dort hin begleitet.

Je nach Bedarf wurden zu genannten Themenbereichen auch individuelle Coachings vor Ort (z. B. Hausbesuche) angeboten.

Workshops

MiKA bot auch Workshops zu unterschiedlichen Themenbereichen an. Die Inhalte richteten sich nach den jeweiligen Interessen und Bedürfnissen der aktuellen Teilnehmerinnen.

Bisher wurden mit Unterstützung spezialisierter Fachkräfte unter anderem die Themen Entspannung im Alltag sowie Stress und Stressbewältigungsstrategien aufgegriffen. Zudem berat eine Visagistin, wie sich die jungen Frauen für Vorstellungsgespräche stylen können und eine Fotografin berichtete von iherm Beruf und erklärte, wie Bewerbungbilder aussehen sollten. Bei dieser Gelegenheit wurden direkt Bewerbungsbilder für die jungen Frauen erstellt.

Ein Sensibilisierungskonzept für den Umgang mit Kindern von Inhaftierten

Das Projekt TAKT richtete sich an Einrichtungen und Personen, die direkt oder indirekt mit Familien und Kinder von Inhaftierten in Berührung kommen.

Zur Entwicklung eines sensiblen Bewusstseins wurden Informationsmaterialien und Fortbildungsprogramme in Kooperation mit verschiedenen Einrichtungen und Behörden konzipiert. Dadurch sollte ein interdisziplinäres, professionelles Informations- und Hilfenetzwerk geschaffen werden.

Zur Nachhaltigkeit und Ergebnissicherung wurde ein Leitfaden mit Qualitätskriterien, Fachinformationen und Fortbildungskonzepten erstellt. Diesen können Sie bei uns bestellen. Wenden Sie sich bitte an vasb@gersschaxg-aot.qr

Das FIZ richtete sich an geflüchtete Frauen und ihre Kinder, unabhängig von ihrer Nationalität und ihrem aktuellen Aufenthaltsstatus.

Unsere Angebote waren:

  • Ein offenes Cafe als Kontakt-und Anlaufstelle
  • Einzelberatung und Begleitung
  • Unterschiedliche Gruppenangebote zu den Themen Bildung, Gesundheit, Netzwerk, Familie und Persönlichkeit
  • Unterstützung beim Deutschlernen
  • Teilnahme an allen anderen Angeboten des Familienstützpunktes

Unsere Integrationshelferinnen unterstützten unsere Besucherinnen mit ihren Sprachkenntnissen (Arabisch, Kurdisch, Swahili, Englisch)