Let's clean up

Mit einer großzügigen Spende vom Evangelischen Siedlungswerk konnte im April das dreitägige Arbeitsprojekt BAP „Let’s clean up“ im Stadtteil Nürnberg Eberhardshof/Muggenhof realisiert werden. Acht Jugendliche und Heranwachsende engagierten sich unter pädagogischer Begleitung tatkräftig für ein sauberes Wohnumfeld – insbesondere rund um die Wandererstraße, das alte Quelleareal und den Quellepark.

Jugendliche engagieren sich für ein sauberes Nürnberg

Ziel des Projekts war es, junge Menschen für Umweltschutz zu sensibilisieren, ihre soziale Kompetenz zu stärken und ihnen durch aktives Tun ein Gefühl der Selbstwirksamkeit zu vermitteln.

Durchgeführt wurde das BAP von einer Honorarkraft und der Teilzeitpraktikantin des Treffpunkt e.V. An drei Tagen wurden besonders belastete Müllecken in Eberhardshof und Muggenhof mithilfe von Bollerwagen, Mülltüten, Zangen und verschiedener hygienischer Ausstattung von Müll befreit. Der gesammelte Müll wurde in Müllbeuteln konsolidiert an Orten abgestellt, die dann dem Servicebetrieb Öffentlicher Raum (SÖR) gemeldet wurden und dann zeitnah abgeholt wurden.

Drei Tage Engagement, Lernen und Gemeinschaft

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde mit Kennenlernspiel wurde den Jugendlichen das Projektziel vorgestellt: Die Teilnehmenden sollten für das Thema Müllvermeidung sensibilisiert und selbst aktiv werden.

Zunächst erarbeitet sie gemeinsam, wie es um die Müllsituation in Nürnberg steht – schnell waren sich alle einig: Es gibt Handlungsbedarf. Ein kurzer theoretischer Input verdeutlichte, welche Schäden Müll in der Umwelt anrichtet und welche Rolle Mülltrennung und Prävention spielen. Im Anschluss wurden gemeinsam soziale Regeln für die Zusammenarbeit festgelegt.

Der erste Einsatztag führte die Gruppe u. a. zur Fahrradstraße, dem AEG-Gelände, zur Geschwister-Scholl-Realschule und dem Jugendtreff Tetrix. Besonders viele Zigarettenstummel und Glasmüll wurden rund um die Maximilianstraße gefunden. Insgesamt wurden 4 – 5 volle Müllsäcke zur Abholung bereitgestellt.

Am zweiten Tag sammelte die Gruppe im Quellepark Eberhardshof sowie entlang der Wandererstraße und der Fürther Straße bis zur U-Bahn-Station Eberhardshof. Hier kamen weitere 5 – 6 Säcke zusammen. Zur Belohnung gab es für alle ein Eis – eine verdiente Stärkung nach getaner Arbeit.

Am letzten Tag wurden der restliche Quellepark, der Bereich um die Adam-Klein-Straße sowie Kaufland und Netto in der Fürther Straße gereinigt. Hier wurde erneut eine große Menge Glas- und Restmüll gesammelt.

Ein Projekt, das Spuren hinterlässt

Das Projekt „Let’s Clean Up“ war ein voller Erfolg: Die Jugendlichen zeigten großes Engagement, arbeiteten motiviert mit und lernten dabei wichtige Inhalte zu Umweltschutz, Prävention und sozialem Miteinander.

„Das Projekt zeigte eindrucksvoll, wie junge Menschen durch aktives Handeln nicht nur Verantwortung übernehmen, sondern auch Anerkennung für ihr Engagement erfahren können“ berichtet Frank Brecht – Sozialarbeiter beim Treffpunkt e.V. „Sie erlebten Selbstwirksamkeit auf direkte Weise: Ihr Einsatz machte einen sichtbaren Unterschied.“, so Brecht weiter.

Den Abschluss des Projektes feierten die Teilnehmenden mit einem gemeinsamen Essen – ein würdiger Rahmen, um das Geleistete zu reflektieren und Erfolge zu würdigen.

Soziales Engagement für nachhaltige Projekte

ESW Evangelisches SiedlungswerkDas ESW – Evangelisches Siedlungswerk – fördert im Rahmen seines Engagements zahlreiche Projekte und Initiativen. Zum 75-jährigen Jubiläum möchte das Unternehmen seinen Auftrag, einen sozialen Mehrwert zu schaffen, noch intensiver verfolgen. Als Wohnungsbauunternehmen, das erschwinglichen Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten bereitstellt, möchte sich das ESW aktiv engagieren und Projektträger, wie den Treffpunkt e.V. finanziell unterstützen.

Die Spende des Evangelischen Siedlungswerkes finanzierte Verpflegung für die Jugendlichen, benötigtes Material wie Müllsäcke und Handschuhe sowie die pädagogische Betreuung, die eine strukturierte und motivierende Begleitung sicherstellte.

Wir danken dem Evangelischen Siedlungswerk für die Unterstützung!